Der traditionelle Jahresempfang des Internationalen Büros der Stadt Wien in Sofia am 20. Mai 2025 stand ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Johann Strauss. Die Veranstaltung bot eine besondere Gelegenheit, die kulturelle Bedeutung des Komponisten zu würdigen und Wien als Zentrum der klassischen Musik zu präsentieren.
Das Event versammelte einflussreiche Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens, die sich in einer herzlichen Atmosphäre bei anregenden Gesprächen und den Klängen der großartigen Musik von Strauss austauschten. Die elegante Terrasse des zentral gelegenen Grand Hotel Sofia mit Blick auf die grüne Stadtgartenanlage verlieh dem Abend besonderen Charme. Vor dieser Kulisse begaben sich die Gäst*innen auf eine musikalische Reise nach Wien und hatten die Möglichkeit, über potenzielle gemeinsame Projekte zu diskutieren.
In ihrer Begrüßung betonte die Leiterin des Internationalen Büros, dass Johann Strauss bis heute ein zeitloses Symbol für die Verbindung von Kunst, Kultur und urbaner Identität darstellt und als weltweiter Botschafter Wiens gilt. Als "Walzerkönig" erhob er den Walzer von einem ländlichen und höfischen Tanz zu einer anspruchsvollen Kunstform. Mit seinem Werk positionierte er sich an der Schnittstelle zwischen "hoher" und populärer Kunst – Musik für das Publikum ebenso wie für das Bürgertum und die Gesellschaftselite.
Im Jahr 2025 feiert Wien das 200-jährige Jubiläum von Johann Strauss mit einem außergewöhnlich vielfältigen Jahresprogramm, das alle 23 Wiener Bezirke einbezieht. Unter dem Motto "Wien in Strauss und Braus" umfasst das Jubiläum über 65 Produktionen in zehn Genres, verteilt auf rund 250 Termine an 69 verschiedenen Spielstätten – von renommierten Konzertsälen, bis hin zu Orten wie dem Wiener Zentralfriedhof, der Donauinsel oder dem Gebiet "Am Himmel".
Das Wiedersehen alter Bekannter und das Knüpfen neuer Kontakte belebten den Abend der Netzwerkveranstaltung und schufen eine Atmosphäre der Verbundenheit und Inspiration. Der Empfang bot Raum für freien Dialog und zukunftsorientierte Ideen, die das partnerschaftliche Verhältnis zwischen Wien und Sofia weiter vertiefen können.
Diese inspirierende Veranstaltung unterstrich einmal mehr, warum Wien weltweit als Stadt der Musik bekannt ist. Die tiefe historische, kulturelle und künstlerische Verbindung zur klassischen Musik und der außergewöhnliche Beitrag zum globalen musikalischen Erbe sind keine bloßen Erinnerungen an vergangene Zeiten – Wien bleibt eine lebendige Musikmetropole, in der sich Tradition und Moderne in harmonischer Weise begegnen.